18.2.03 Kein Schutz vor Terror

Ein geistig verwirrter Mann zündete in einer südkoreanischen U-Bahn eine entzündliche Flüssigkeit, es kam zu einem Flammeninferno und es kamen etwa 120 Menschen ums Leben.

In einer Chicagoer Discothek wurden Menschen totgetrampelt, weil Ordungskräfte mit Pfefferspray einen Konflikt lösen wollten und das Kampfgas eine Panik auslöste.

Beide Vorfälle zeigen, wie verletzlich unsere Zivilisation ist. Mit gewöhnlichen und allen zugänglichen Mitteln oder durch Übereifer bei einer Konfliktbekämpfung können Katastrophen ausgelöst werden. Dies sind geradezu Lehrstücke und sollten von den USA auch einmal bedacht werden, etwa im Fall Irak. Zum Massenvernichtungsmittel kann in den Händen eines Fanatikers, Verzweifelten, Zornigen oder eines geistig Gestörten alles mögliche werden, es gibt keinen Schutz davor. Das einzige, was man machen vorbeugend tun kann, ist Verhältnisse zu schaffen, in denen jeder Mensch seinen Platz und sein Auskommen hat.